Die Demokratie ist unter Druck, die Chancenungleichheit wächst, der digitale Wandel stellt die Gesellschaft vor elementare Fragen, die Klimakrise verschärft sich weiter. «Um die Probleme unserer Zeit zu lösen und nachhaltige Veränderungen anzustossen, braucht es neue Ansätze», sagt Annegret Reisner, Präsidentin des Stiftungsrates.

Wie können wir die tiefer liegenden Ursachen gesellschaftlicher Probleme angehen, statt nur Symptome zu bekämpfen? Wir haben unsere Rolle und Möglichkeiten als Stiftung reflektiert – und im Sommer 2021 eine neue Strategie lanciert: Mit einem systemischen, kollaborativen Ansatz möchten wir Entwicklungen im Sinne einer demokratischen, chancengerechten, ökologisch nachhaltigen Gesellschaft anstossen. Wir lenken den Blick vom einzelnen Projekt auf das grosse Ganze:

Auf der Suche nach Antworten explorieren wir die «Ökosysteme» unserer Themenbereiche. Wir interagieren mit den Akteur:innen, bauen Brücken, stossen Kooperationen an, schmieden Allianzen. Wir stärken zivilgesellschaftliche Organisationen, initiieren und fördern vielversprechende Vorhaben. Unsere Strategie und Arbeitsweise entwickeln wir iterativ weiter. Dazu gehört eine fortlaufende Reflexion von allem, was wir tun. Wir probieren Neues aus, lernen aus Erfolgen, Misserfolgen und unerwarteten Wendungen.