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Alles immer anders

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Blick in die Zukunft

Die Welt verändert sich, ständig und schnell. Wir können nicht vorhersagen, was die Zukunft bringt. Doch wir können Trends beobachten und Signale identifizieren. Unsere Stiftung setzt auf Früherkennung, um sich proaktiv auf Entwicklungen vorzubereiten.

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Statt in Fünfjahresplänen zu denken, arbeiten wir mit einer iterativen Strategie: Wir hinterfragen uns laufend kritisch, nehmen bei Bedarf Anpassungen vor und greifen neue Fragen auf. «Um in einem sich schnell wandelnden Umfeld möglichst grosse Wirkung zu erzielen, müssen wir uns stetig weiterentwickeln», sagt Andrew Holland. Doch diese agile Arbeitsweise bedeutet auch, dass wir heute noch nicht im Detail wissen, wo wir morgen stehen werden. Das verlangt Mut.

Exploration und Früherkennung

In unserem Entwicklungslabor gehen wir Zukunftsfragen an und machen strategische Experimente zur Weiterentwicklung unserer Stiftungsarbeit. So haben wir unter anderem Explorationen im Bereich des gemeinwohlorientierten Journalismus lanciert. Inzwischen sind entsprechende Aktivitäten – darunter das Regionen-Projekt des Medienvereins Öffentlichkeitsgesetz.ch und das Haus für Journalismus Publix in Berlin – fest in unserer Theory of Change im Thema Demokratie verankert. Wir haben ein Think-Tank-Netzwerk initiiert, das regelmässig Zukunftsthemen diskutiert und gemeinsame Papiere publiziert. Weil wir grosses Potenzial in der Früherkennung für den NPO-Sektor sehen, wollen wir mit weiteren Förderstiftungen vertieft zu gemeinwohlorientierter «Foresight» arbeiten. Unter anderem tun wir dies in der 2023 gegründeten Futures Philanthropy Initiative der europäischen Stiftungsvereinigung Philea.

Neue Formen der Förderung

Stiftungskooperationen bieten grosse Chancen für die Weiterentwicklung des philanthropischen Sektors – und auch unserer eigenen Arbeit. So haben wir im Rahmen von Philea einen Arbeitskreis zum Thema Organisationsentwicklung initiiert, um gemeinsam über neue Formen der Förderung nachzudenken und Erfahrungen auszutauschen. Bereits seit einigen Jahren unterstützen wir zivilgesellschaftliche Akteur:innen in der Organisationsentwicklung. Zudem realisieren wir strategische Kernfinanzierungen, schaffen Raum für Austausch, Vernetzung und gemeinsames Lernen. Im Rahmen unseres neuen Programms Zivilgesellschaft + Philanthropie wollen wir unsere Förderansätze weiterentwickeln und neue Formate zur Stärkung zivilgesellschaftlicher Akteur:innen schaffen. Dabei helfen uns die Ergebnisse einer Befragung, die wir zusammen mit weiteren Stiftungen unter Förderpartner:innen lanciert haben. «Um gesellschaftliche Veränderungen im Sinne des Gemeinwohls anzustossen», betont Andrew Holland, «braucht es eine starke Zivilgesellschaft.»

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Auf neuen Wegen